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Warum Jeder MMA-Kämpfer Brazilian Jiu-Jitsu Trainieren Sollte

Julio Sertão vertritt Team Masters Nyon und CombatCorner.ch

Im anspruchsvollen Umfeld des Mixed Martial Arts ist Vielseitigkeit kein Bonus – sie ist Pflicht. Kämpfer, die im Oktagon erfolgreich sein wollen, brauchen mehr als harte Schläge oder gute Takedowns. Sie müssen am Boden überleben und dominieren können. Genau hier kommt Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ) ins Spiel. Egal ob Anfänger oder Profi – BJJ bildet das technische Fundament, das jeden Kämpfer komplett macht. In diesem Artikel erfährst du, warum BJJ für jeden ernsthaften MMA-Kämpfer unverzichtbar ist.

1. Bodenkontrolle ist Kampfkontrolle

Die meisten MMA-Kämpfe landen irgendwann auf dem Boden – durch Takedowns, Würfe oder Ausrutscher. Wer hier nicht vorbereitet ist, verliert schnell die Oberhand. BJJ bringt Struktur ins Chaos. Du lernst, wie du Positionen kontrollierst, gefährliche Situationen vermeidest und mit System dominierst – ganz ohne rohe Gewalt.

Ein BJJ-Kämpfer überlebt nicht nur – er kontrolliert das Geschehen. Er erkennt die Unterschiede zwischen Guard, Side Control oder Mount und nutzt sie gezielt aus. Diese Kontrolle beeinflusst nicht nur den Kampfverlauf, sondern oft auch die Entscheidung der Punktrichter.

2. Submissions entscheiden Kämpfe

Ein Knockout ist spektakulär, aber eine Submission zeigt technische Überlegenheit. BJJ liefert dir ein vielseitiges Arsenal an Submissions – egal ob aus der Guard, dem Rücken oder der Side Control. Mit Techniken wie Armbars, Triangles oder Rear-Naked Chokes kannst du Kämpfe schnell und effizient beenden.

Submissions erfordern keine rohe Kraft, sondern Technik und Timing. Selbst aus der Defensive heraus kannst du das Blatt wenden und den Kampf beenden.

3. Überlebensstrategie für Striker

Auch wenn dein Fokus auf dem Striking liegt – du brauchst Bodenkampfkenntnisse. BJJ zeigt dir, wie du Takedowns verteidigst, aus gefährlichen Positionen entkommst und Submissions abwehrst. Es ist deine Absicherung gegen Kontrollverlust am Boden.

Striker profitieren besonders von dieser Sicherheit. Sie können aggressiver und freier kämpfen, weil sie wissen: Sollte es zum Bodenkampf kommen, sind sie vorbereitet.

4. Runden durch Kontrolle gewinnen

Im MMA entscheiden Kontrolle, Aktivität und Dominanz über den Punktestand. BJJ hilft dir, dominante Positionen zu halten, dein Gegenüber zu neutralisieren und wichtige Punkte zu sammeln – auch ohne harte Schläge oder Submissions.

Bodenkontrolle wirkt sich direkt auf das Urteil der Kampfrichter aus – und ist oft der Schlüssel zum Rundensieg.

5. Energie effizient nutzen

Erfahrene BJJ-Kämpfer wirken ruhig, selbst in stressigen Situationen. Warum? Sie wissen, wie man Energie spart. Im BJJ geht es um Technik, Timing und Hebelwirkung – nicht um rohe Kraft.

Diese Effizienz ist ein Vorteil in langen Kämpfen. Du bleibst konzentriert, kontrolliert und kämpfst klug statt hart.

6. Selbstvertrauen, das dein gesamtes Game verbessert

Technisches Selbstvertrauen macht den Unterschied. Wenn du weißt, dass du am Boden nicht untergehst, kämpfst du insgesamt befreiter. Du gehst Risiken ein, schlägst aggressiver und bleibst ruhig – egal wie sich der Kampf entwickelt.

BJJ gibt dir dieses Selbstvertrauen – mit jeder Trainingseinheit wächst deine Kontrolle über den Kampf.

Bereit zum Training? So startest du

Du willst in der Schweiz dein BJJ verbessern? Dann ist Julio Sertão dein Ansprechpartner. Der erfahrene brasilianische MMA-Kämpfer und Coach bei CombatCorner bietet praxisnahes, MMA-spezifisches BJJ-Training an. Am Victorious Dojo in Genf leitet er:

Private und Kleingruppen-Trainings für MMA
Individuelle Betreuung für Anfänger und Profis
Strukturiertes BJJ mit Fokus auf Wettkampfanwendung

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Philippe Neidhart

Position: Owner

Spezialitäten: MMA, Boxen, Muay Thai

Philippe Neidhart, Inhaber von CombatCorner.ch und Experte für Kampfsportausrüstung, teilt sein Wissen aus den Bereichen Boxen, MMA und Krafttraining.

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